Vielen Menschen ist es immer noch vor allem als Tool für Blogger bekannt. Aber es kann mehr, viel mehr: WordPress ist ein beliebtes Content Management System für Firmen – und es ist auch speziell für Startups und Kleinunternehmer mit eher kleinem Sortiment ein sinnvolles und vielfach genutztes digitales Werkzeug, um einen Online-Shop ins World Wide Web zu bringen.
WordPress für Onlineshops: Warum es oft die ideale Lösung ist
Das Open-Source-Projekt WordPress wird nicht umsonst millionenfach genutzt: Es ist einfach und intuitiv zu bedienen, Vorkenntnisse sind nicht nötig. Das simple Handling geht dabei aber nicht auf Kosten der Vielfalt und Flexibilität: Es gibt zahllose Stile, Designs und Möglichkeiten, einen Onlineshop individuell und unverwechselbar zu gestalten und damit eine Markenidentität aufzubauen und zu pflegen.
Verlässlichkeit als wichtiger Faktor
Als über viele Jahre hinweg etabliertes und kontinuierlich weiterentwickeltes System bietet WordPress für seine Anwender Verlässlichkeit und langfristige Planungssicherheit. Man muss nicht das Szenario befürchten, dass das CMS von seinem Urheber nicht mehr gepflegt und man früher oder später zu einem aufwändigen Systemwechsel gezwungen wird, der Zeit, Geld und Nerven kostet. Die regelmäßigen Updates halten auch Sicherheitsrisiken in Zaum, auch für den Kampf gegen stetige Ärgernisse wie Spam und Schadsoftware gibt es passende Plugins.
Passende Plugins für den Aufbau eines Onlineshops
WordPress ist für Startups und Kleinunternehmer auch deshalb eine passende Lösung, weil es das Budget schont: Die Anwendung ist prinzipiell umsonst, Kosten fallen nur für einen Teil der Plugins und deren Entwicklung an. Das beliebteste Plugin für Onlineshop-Anbieter ist WooCommerce. Die Basisversion ist kostenlos, ob kostenpflichtige Erweiterungen nötig sind, muss jeder Unternehmer für sich beurteilen. Empfehlenswert ist in jedem Fall das für den deutschen Markt angepasste Plugin WooCommerce Germanized mit diversen Mustertexten und anderen Hilfestellungen, die dafür sorgen, dass der Shop den gesetzlichen Richtlinien in Deutschland und der EU entspricht. Alternativen zu WooCommerce sind zum Beispiel MarketPress oder das ebenfalls gut auf den deutschen Markt abgestimmte wpShopGermany. Passende Plugins gibt es auch für Anbieter, die bereits ein Segment in einem externen Webshop wie Amazon oder Etsy haben – und dies in ihre eigene WordPress-Seite einbinden wollen.
Onlineshop mit WordPress – was dringend zu beachten ist
Wer einen Onlineshop hochlädt, muss die rechtlichen Rahmenbedingungen beachten. Zwingend notwendig sind:
- Impressum
- Datenschutzvereinbarung
- AGBs
- Widerrufsbelehrung
Zu beachten ist außerdem, dass auch im Umfeld des Warenangebots die gesetzlich vorgeschriebene Transparenz herrscht: Buttons müssen eindeutig beschriftet sein, Lieferzeiten, Preise mit Steuerangaben und Versandkosten klar benannt, DSGVO-Konformität (Datenschutz, siehe Europäische Datenschutzgrundverordnung) gegeben sein. Auch die Rechtsnormen in anderen Ländern, in denen Sie Ihre Produkte verfügbar machen, sind einzuhalten.
Online-Auftritt aus einem Guss
Onlineshops sind nicht das einzige Projekt, das sich mit WordPress umsetzen lässt: Mit dem System lassen sich auch Unternehmens-Websiten erstellen, Social-Media-Anwendungen und interaktive Foren integrieren, Unternehmens-Content wie Bilder, Blogbeiträge und andere Medien managen. Es bieten sich also zahlreiche Möglichkeiten, einen Onlineshop in einen schon bestehenden Webauftritt einzubetten – oder umgekehrt den Onlineshop mit anderen sinnvollen Features aufzumöbeln.
Viele weitere nützliche Tipps als Download
Wie installiere ich WordPress? Wo finde ich passende Themes, welche Plugins kann ich brauchen? Was ist beim Thema Sicherheit zu beachten? Wir funktioniert das Tracking, mit dem ich die Zahlen im Blick behalte? Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung (SEO), um die Sichtbarkeit meiner Seite und meines Onlineshops bei Google und Co. zu verbessern? Antworten auf diese Fragen und viele andere, ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Tipps und Tricks für den versierten Umgang mit WordPress, findest Du im Tutorial für WordPress zum Downloaden.