Offline Marketing

Facebook-Kampagnen, benutzerfreundliche Internetseiten sowie wöchentlich Newsletter sind nach einhelliger Meinung von Marketing-Experten der Schlüssel für ein erfolgreiches Marketing. Insbesondere dann, wenn es um die digitale Transformation geht, ist es wichtig, dass Unternehmen mit diesem Zeitgeist Schritt halten. Sowohl mittelständige Unternehmen als auch Selbständige nutzen das Online-Marketing und lassen die analoge Zeit des Offline-Marketings in den Hintergrund rücken. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob analoge Werbemaßnahmen tatsächlich zu Recht verbannt werden.

Offline- und Online-Marketing im Vergleich

Unabhängig von der Marketing-Methode, welche sich durch verschiedene Maßnahmen und Strategien grundlegend voneinander unterscheiden, verfolgt das Marketing ein einziges Ziel: Durch erreichen der jeweiligen Zielgruppe möglichst viel Umsatz generieren und bei Verbrauchern für positive Emotionen sorgen. Allerdings befasst sich das Online-Marketing ausschließlich mit der Vermarktung von Produkten über das Internet, während das Offline-Marketing beispielsweise auf Flyer, Visitenkarten oder Give-Aways wie Kugelschreiber mit Firmenlogo setzt. So ist beispielweise eine ansprechende Internetseite das Pendant zur klassischen Visitenkarte.

Bewährte Maßnahmen im Online-Marketing

Über diverse Streaming-Plattformen gilt das sogenannte Influencer-Marketing als durchweg erfolgreich, um Produkte über einen „Meinungsmacher“ in Bild und Ton bei der jeweiligen Zielgruppe anzupreisen. Da Influencer eine überaus hohe Reichweite erzielen können, gelten sie für Marketing-Experten mittlerweile als essenzieller Bestandteil im Rahmen einer Werbekampagne.

Fast schon althergebracht erscheint vor diesem Hintergrund das E-Mail-Marketing, welches durch regelmäßige Newsletter potenzielle Kunden über neue Produkte informiert. Aufgrund der seit 2018 geltenden EU-DSGVO müssen in diesem Bereich allerdings einige datenschutzrechte Aspekte beachtet werden, weshalb diese Marketing-Methode aufgrund des hohen Aufwandes zunehmend weniger zum Einsatz kommt.

Das Social-Media-Marketing ist ebenso wenig aus dem Online-Marketing wegzudenken. Über zahlreiche Kanäle und Netzwerke platzieren Werbeexperten ihre Botschaften und rücken auf diese Weise Produkte oder Dienstleistungen in den Vordergrund. Der Vorteil: Durch das Social-Media-Marketing lässt sich eine Werbebotschaft auf breiter Front bei unterschiedlichen Zielgruppen verbreiten.

Bewährte Maßnahmen im Offline-Marketing

Im Bereich des Offline-Marketings sind nach wie vor Radio- und Printkampagnen die wohl populärsten Mittel, um die breite Masse zu erreichen. Die Kosten sollten allerdings bereits im Vorfeld gut kalkuliert sein, sodass sichergestellt sein kann, dass der finanzielle Aufwand in einer positiven Relation zu den Erfolgsaussichten der Kampagne steht. Zu den Klassikern im analogen Marketing gehören ohne Zweifel Visitenkarten und Flyer. Auf Messen können beispielsweise potenzielle Kunden direkt angesprochen und eine Visitenkarte überreicht werden. Auch heute noch, gelten Visitenkarten sowie Flyer als eine beliebte Marketing-Methode, um sich um Gedächtnis der Kunden einen Platz zu sichern.

Give-Aways, wie zum Beispiel Kugelschreiber oder USB-Sticks, sind ebenfalls geeignete Werbemaßnahmen im Rahmen des Offline-Marketings. Hier sind der Kreativität bisweilen keine Grenzen gesetzt, weshalb in diesem Bereich die Wahrscheinlichkeit für große Überraschungseffekte überaus groß ist.

Wer heute Offline auffallen will, sollte sich kreative Ideen ausdenken und mit höheren Kosten rechnen. Offline Werbung ist mittlerweile eine besonders gute Marketing-Maßnahme zur Bindung von Bestandskunden. Wer seinen Kunden ein zur eigenen Branche passendendes Werbegeschenk macht, etwa kleine Rucksäcke für ein Outdoor-Unternehmen, der drückt seinen Kunden Dank und Wertschätzung aus. Einige der erfolgreichsten Werbekampagnen in der letzten Zeit bauten auf solchen Ideen auf.

Auf eine gute Mischung kommt es an

Sowohl das Offline- als auch Online-Marketing haben Vor- und Nachteile. Abhängig von den jeweiligen Zielgruppen sowie vom Produkt ist es empfehlenswert, eine gute Mischung aus beiden Varianten zu erarbeiten. Während junge Menschen, die sich zum Beispiel für die neuesten Notebooks interessieren, kaum in einer Zeitung zu erreichen sind, lassen sich etwa Menschen im fortgeschrittenen über Printmedien weitaus besser erreichen, wenn diese auf der Suche nach einem neuen Küchengerät sind.