Neben Adobe Photoshop gibt es noch weitere Programme, die zur Bildbearbeitung verfügbar sind. Sie werden in diesem Ratgeber näher vorgestellt und beschrieben.
Die besten und beliebtesten Alternativen zu Adobe Photoshop gibt es hier in der Übersicht.
Alternative 1:
Adobe Photoshop Elements 2019
Dieses Programm ist ein Ableger von Adobe Photoshop und für die Betriebssysteme Mac und Windows geeignet. Mit dem Ableger können Fotos sortiert und optimiert oder Grafiken bearbeitet werden. In Bezug auf die Bildbearbeitung gibt es bei Adobe Photoshop Elements viele Möglichkeiten. Auch unharmonische Hintergründe können durch einen passenden ersetzt werden. Elements bietet ebenfalls Gelegenheit, auf der Basis verschiedener Ebenen zu arbeiten. Offiziell kostet die Software etwa 100 Euro, doch es gibt Online-Shops, die sie auch zu günstigeren Preisen anbieten.
Alternative 2:
Paint.NET
Wer kein Geld für ein Bildbearbeitungsprogramm ausgeben möchte, kann Paint.NET nutzen, da es für Windows-Nutzer kostenlos verfügbar ist. Zu Beginn handelte es sich noch um ein einfaches Programm, doch mittlerweile stehen viele Filter, Ebenen und weitere Werkzeuge bereit, mit denen gezeichnet und gemalt werden kann. Es gibt noch einen zusätzlichen Vorteil, denn der Download beträgt lediglich 6,9 MB. Das bedeutet, dass es selbst auf wenig leistungsstarken Rechnern schnell ist, auf denen Photoshop nicht läuft. Bestehen Fragen zur Nutzung von Paint.NET, kann Kontakt mit der Community aufgenommen werden, die gerne weiterhilft.
Alternative 3:
ACDSee 2019
Dieses Programm ist für Windows, iOS und Mac geeignet. Erhältlich ist ACDSee seit 1994 und günstiger als Photoshop. Auf Computern wird diese Software gerne als Tool genutzt, um Fotos und Grafiken zu bearbeiten. In der neuen Version sind gute Werkzeuge vorhanden, mit denen rohe Bilddaten auf professionelle Weise bearbeitet werden können. Anhand von Kategorien, Bewertungen oder Standortdaten können Bilder sortiert und abgerufen werden. Diese Software steht in verschiedenen Formen bereit, wobei sich die Preise unterscheiden. Die teuerste Version ist zu einem Preis von knapp über 100 Euro erhältlich, mit weniger Funktionen kostet sie knapp 50 Euro. Es gibt eine App für iOS mit Kamerafunktion für etwas mehr als zwei Euro. Eine höherwertige Version gibt es für knappe acht Euro.
Alternative 4:
Pixlr
Pixlr eignet sich für Android, iOS und verschiedene Browser. Es ist für alle empfehlenswert, die eine solche Software nicht auf dem Computer installieren dürfen oder können. Sie muss nämlich nicht installiert werden und kann auf allen PCs und Betriebssystemen im Browser verwendet werden. Dieses Programm ist kostenlos. Die Finanzierung erfolgt über Werbung, die dort angezeigt wird. Verfügbar sind unterschiedliche Bearbeitungsfunktionen. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen. Nutzbar ist das Programm nur mit einem alten Flash-Plugin. Dessen Installation ist jedoch umständlich. Es wurde zwar bereits eine aktuellere Version vom Anbieter angekündigt, damit eine bessere Funktion möglich ist, leider ist sie bis jetzt noch nicht vorhanden.
Alternative 5:
GIMP
GIMP ist gratis und für Linux, Mac und PC geeignet. Allerdings wird die Bedienung von einigen Anwendern als etwas schwieriger beschrieben – sieht ähnelt Adobe Photoshop aber sehr. Die Software kann vollständig individualisiert werden. Um sie korrekt nutzen zu können, stehen hilfreiche Tutorials bereit. Es hat sich eine ganze Community um GIMP entwickelt. Vor allem bei professionellen Grafikern ist die Software aufgrund des großen Funktionsumfangs als kostenlose Alternative beliebt. In diesem Beitrag werden die Unterschiede betrachtet und ausgewertet. Wesentlich fällt hier etwa die Unterstützung vom CMYK-Standard bei Photoshop aus, die dem kostenfreien Bildbearbeitungsprogramm GIMP gänzlich fehlt.
Alternative 6:
Pixelmator
Geeignet für iOS und Mac, bietet das Programm beeindruckende Funktionen, die mit allen Apple-Geräten genutzt werden können. Ganze Personen kann das Tool verschwinden lassen. Das alles kann in kurzer Zeit mit wenigen Maßnahmen erledigt werden. Das Programm kommt mit mehr als 50 Filtern daher. Des Weiteren können über 160 Bildeffekte verwendet werden. Damit ist Pixelmator in Sachen Fotobearbeitung nicht besser als Photoshop, aber einfacher zu bedienen. Doch damit noch nicht genug, denn mit Pixelmator können auch Photoshop-Dateien bearbeitet und geöffnet werden. Das ist auch bei den Ebenen möglich. Die App für iOS-Nutzer ist für etwa 5,50 Euro verfügbar, während sie für Mac knappe 33 Euro kostet. Darüber hinaus gibt es noch eine stärkere und schnellere Version namens Pixelmator Pro, die für 65 Euro verfügbar ist. Eine Testversion ist gratis und kann für 30 Tage uneingeschränkt genutzt werden.
Die Auswahl an unterschiedlichen Programmen zur Bildbearbeitung ist groß. Einige kosten Geld, andere sind als Freeware oder Open Source kostenlos erhältlich. Letztendlich kommt es aber immer auf das Einsatzgebiet und den Anwendungsfall an.
Übrigens: mit Affinity Photo rückt aktuell eine weitere günstige, ernstzunehmende Photoshop-Alternative vor. Ein interessantes Video zu diesem Thema gibt es von Benjamin Jaworskyj, der sich beide Tools einmal näher angeschaut hat.
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