Home Office Tipps: So steigerst Du Deine Produktivität

Die Produktivitätssteigerung Deines Arbeitsalltags im Home Office

Hier erhältst Du die besten einfachen Tipps, motiviert im Home Office von zu Hause zu arbeiten.

Die Zahl der Arbeitnehmer, welche auf Home Office setzen, wächst stetig. Damit verbunden sind aber nicht nur zahlreiche Vorteile, sondern auch Herausforderungen wie etwa die nötige Motivation, welche für das Erreichen einer hohen Produktivität unabdingbar ist. Zum Steigern Deiner Produktivität sind jedoch oft nur kleine Details ausschlaggebend. Die besten Tricks werden Dir nachfolgend einmal näher vorgestellt.

Tipps zur Produktivitätssteigerung im Home Office

Projekt- & Zeitmanagement leicht gemacht!

Arbeitest Du allein, besteht stets die Gefahr, in eine Art von Trott zu geraden. Bisweilen ist die Ablenkung dann stärker, als die Motivation konzentriert weiterzuarbeiten. Um Deine Motivation und Produktivität im Home Office steigern zu können, und aus der Tretmühle herauszukommen, solltest Du Dir die nachfolgenden Home Office Tipps verinnerlichen.

#1 Guter Start als Routine im Home Office

Wenn Du Dich entscheidest, Deine berufliche Tätigkeit im Home Office zu erledigen, ist bereits ein guter Start in den Büroalltag wichtig, um die Produktivität am Resttag steigern zu können. Besonders wichtig ist, dass Du Dir ein exaktes Zeitfenster setzt, in dem Du arbeitest. Hast Du Dich entschieden, um 8 Uhr zu beginnen, dann solltest Du auch pünktlich sein und bewusst arbeiten, ohne Dich ablenken zu lassen. Bist Du kein Frühaufsteher, kannst Du nach Absprache mit Deinem Arbeitgeber den täglichen Start in den Berufsalltag auch später ansetzen. Wichtig ist immer nur, dass Du dabei konsequent bleibst. Mach Dir klar, wann Du Dein Produktivitätshoch hast und teile die Arbeitszeit im Home Office genau danach ein. Nur so kannst Du die Produktivität auf ein hohes Niveau steigern.

Regle Deine Arbeitszeit!

#2 Die Räumlichkeit ist zur Produktivitätssteigerung wichtig

Gerade zu Beginn einer Tätigkeit im Home Office verzichten viele darauf, sich einen persönlichen Raum für das eigene Büro zu schaffen. Doch das kann gravierende Auswirkungen auf die Motivation und vor allem die Produktivität haben. Immerhin läufst Du Gefahr, ständig abgelenkt zu werden, wenn Dein Arbeitsplatz mitten im Wohnzimmer steht. Auch besteht das Risiko, dass Du nach getaner Arbeit nicht richtig abschalten kannst. Immerhin hast Du möglicherweise unerledigte Akten noch auf dem Tisch liegen oder fällt Dein Blick immer wieder auf den Laptop und damit die noch offenen Aufträge. Dies gilt natürlich umso mehr, wenn Du Deinen Arbeitsplatz im Schlafbereich einrichtest.

Trenne Privates und Berufliches!

#3 Ein ordentlicher Schreibtisch als Arbeitsplatz

Zu einem ordentlichen Produktivitätswachstum und Motivationsschub gehört die Verringerung der Ablenkungsgefahr. Umso voller Dein Schreibtisch ist, desto mehr mögliche Ablenkungsfaktoren umgeben Dich Deinen gesamten Arbeitstag. Das Chaos ist nicht nur lästig, sondern kostet unnötig Zeit und raubt Energie. Führe ein Aufräumritual ein. Bei einer Aufräumaktion solltest Du Deine Akten nach der 5-Stapel-Methode sortieren:

  1. sofort erledigen
  2. delegieren
  3. aufheben (Du weißt, wo es hingehört)
  4. aufheben (Du weißt noch nicht, wo es hingehört)
  5. wegwerfen

Räume regelmäßig auf!

#4 Die Ablenkung möglichst total vermeiden

Produktivität steigern bedeuten auch, Ablenkung möglichst komplett zu vermeiden. Nun ist das einfach gesagt. Aber letztendlich birgt ein Computer mit Internetzugang oder ein Smartphone, welches auf dem Schreibtisch liegt, eine hohe Ablenkungsgefahr und Anziehungskraft.

  • Lege für Deine Familie oder Mitbewohner und Dich während Deiner Arbeitszeit klare Regeln fest (welche auch für Haustiere gelten sollten). Beispiel: Ist die Tür geschlossen, darf niemand stören.
  • Nutze Dein Smartphone, Tablet oder private Webseiten (wie die sozialen Netzwerke) auf Deinem Notebook oder PC nur zu festgelegten Zeiten oder in Deinen Pausen.

Vermeide Ablenkung!

#5 Klare Strukturen steigern die Motivation

Auch, wenn es sehr verlockend ist, ganz nach Lust und Laune zu arbeiten, ist es doch alles andere als produktiv. Besser motiviert und im Endeffekt optimaler für die Leistung ist es, wenn Du Dir ganz klare Strukturen für Deinen Arbeitstag im Home Office schaffst. Plane eine Mittagspause ein, in der Du konsequent den Arbeitsplatz verlässt und Dir eine kleine Mahlzeit gönnst. Ebenso solltest Du regelmäßige Pausen einlegen, in denen Du auch immer wieder aufstehst und etwas Anderes tust. Auch ein wenig Bewegung ist wichtig! Zwischendurch Blumen gießen, sich eine leckere Tasse Kaffee zubereiten oder einfach auf dem Balkon tief Luft holen, macht den Kopf frei und wirkt sich auf die nachfolgende Arbeitsphase sehr motivierend aus.

Lege Pausenzeiten fest!

#6 Aufschieben – aber richtig

Ebenso wie im Büro mit Kollegen Phasen vorkommen, in denen die Aufschieberitis zuschlägt, ist dies für die Tätigkeit im Home Office der Fall. Das Prokrastinieren, wie Experten dazu sagen, darf ruhig Bestandteil eines Arbeitstages sein. Nimm Dir die Zeit, online Zeitung zu lesen, die Emails zu checken oder eine Bestellung zu erledigen. Wenn eine Aufgabe ansteht, auf die Du so gar keine Lust hast, solltest Du erstmal ganz etwas anderes machen. Denn sobald Du einiges erledigt hast – und sei es nur die Bestellung des neuen Krimis oder eine Onlineüberweisung – fühlst Du Dich meist sofort besser. Damit steigerst Du auch die Motivation, gleich weiter Dinge abzuarbeiten. Steigere dabei bewusst Deine Tätigkeiten nach individuellen Vorlieben, am Ende steht dann genau die Arbeit, vor der Du Dich bis dato gedrückt hast. Das Gefühl, wenn Du auch diese erledigt hast, ist unbeschreiblich.

Hinweis: Das soll jedoch nicht bedeuten, dass Du Deine unliebsamen Aufgaben bis ans Tagesende verschiebst. Denn dann besteht die Gefahr, dass Du täglich länger arbeiten musst, als notwendig. Baue stattdessen zwischendurch kurze Pausen ein und arbeite die wichtigen Dinge nach und nach ab.

Kombiniere Ruhe- und Stressphasen geschickt!

#7 Die entsprechende Kleidung

Es ist verlockend am Morgen in Jogginghose in den Arbeitsalltag zu starten. Jedoch vermittelt eine solche Kleidung das Gefühl von Freizeit. Auch solltest Du täglich dein Äußeres vor der Arbeit entsprechend pflegen. Stelle Dir vor, Du könntest jederzeit Kunden empfangen. Nur so kommst Du in den produktiven Arbeitsmodus. Selbstverständlich darf das Auftreten wesentlich legerer sein, als im Büro. Ein Anzug ist nicht nötig.

Kleide Dich ordentlich!

#8 Essen nicht vergessen

Während der Heimarbeit neigen viele Menschen dazu, das Essen zu vergessen – oder zumindest zu vernachlässigen. Fürs Trinken gilt das Gleiche. Das kann schnell passieren, wenn Du in deinem Arbeitsrausch bist, keine festen Pausenzeiten hast – und Kollegen Dich nicht daran erinnern. Entwickle also eine entsprechende Routine: jeden Morgen nach dem Aufstehen leicht frühstücken und mittags in einer festen Zeitspanne essen.

Vergesse nicht zu essen!

#9 Arbeitsplatz persönlich gestalten

Ob im Büro oder im Home Office – die meiste Zeit am Tag verbringt jeder mit Arbeit. Was spricht also dagegen, sich genau diesen Ort ganz nach seinen persönlichen Bedürfnissen zu gestalten? Schreibtisch, bequemer Bürostuhl, ausreichend Ablage und Stauraum für Ordner sowie Akten sind natürlich Must-haves. Doch warum nicht ein schönes Poster an die Wand hängen, das beim Anblick für gute Laune sorgt? Oder aber Fotos der Seinen auf den Schreibtisch stellen und damit einen Hauch Persönlichkeit auch im Arbeitsbereich aufkommen lassen. Wer gerne ins Büro geht – auch wenn dieses in den eigenen vier Wänden liegt – ist stärker motiviert. Achte jedoch darauf, dass Du Deinen Tisch nicht überlädst und keine Ablenkungsfaktoren entstehen lässt.

Entfalte Dich an Deinem Arbeitsplatz!

#10 Home Office Tools nutzen

Es kann für Dich hilfreich sein, einige Home Office Tools zu nutzen.

  • To-do-Listen
  • Aufgabenmanagement-Tools
  • Projektmanagement-Tools

Nutze sinnvolle Werkzeuge!

Der größte Trick: „Zeitinseln“

In bestimmten Branchen und bei bestimmten Arbeitgebern wirst Du täglich mit unzähligen Anfragen konfrontiert, welche häufig für den Anfragestellenden wichtig erscheinen, es jedoch eigentlich nicht sind. Arbeitest Du diese Positionen unmittelbar ab, wirst Du aus anderen Arbeitsschritten herausgerissen. Deshalb: baue in Deinem Kalender Zeitinseln (Blocker) ein. Das bedeutet, Du bist zu bestimmten Zeiten nicht für Kunden, deinen Chef oder andere Anfragen verfügbar. Das macht Deinen Kopf frei und ermöglicht Dir konzentriertes Arbeiten.

…wenn Du alle Home Office Tipps umgesetzt hast

Um beruflich Dein komplettes Potenzial abrufen zu können, solltest Du dich ein wenig mit Zeitmanagement beschäftigen. Das hilft Dir nicht ausschließlich bei Deiner Telearbeit, sondern auch im sonstigen Berufsleben. Verfahre im Zweifelsfall nach der Eisenhower Methode. Das heißt: unterscheide zwischen Wichtigem und Dringendem. Lasse Dich durch dringende Aufgaben nicht von wichtigen Aufgaben abhalten. Nur so kannst Du eine ausgewogene Balance im Bereich Deiner Aufgabengebiete erreichen – und Deine Work Life Balance verbessern.