Die Digitalisierung hat längst alle Lebensbereiche erfasst und durchdrungen – im Privatleben wie im Berufsleben. Selbst Unternehmen aus technikfernen Branchen sind für das Marketing und den Verkauf auf die Nutzung von digitalen Dienstleistungen und Produkten angewiesen. Schließlich werden Prozesse heute fast ausschließlich computerbasiert und via Softwareanwendungen abgewickelt.
Wer die IT-Techniken beherrscht, hat somit beste Möglichkeiten für den beruflichen Aufstieg, zumal IT-Fachkräfte schnell zu Leitfiguren der Digitalisierung avancieren. Die Unternehmen streiten sich um die besten Talente, was die Aussicht auf üppige Bezüge entsprechend erhöht. Eine IT-Fortbildung ist für die eigene Karriere der beste Weg, um auf dem Arbeitsmarkt seinen Marktwert zu steigern und sich Kenntnisse anzueignen, die den Zugang zu lukrativen Jobs ermöglichen.
Welche Möglichkeiten gibt es für die IT-Fortbildung?
Aufgrund der Omnipräsenz der Digitalisierung führen viele Wege zu einer IT-Fortbildung. Arbeitslose, aber auch Kurzarbeiter, haben unter https://clarusway.de/application-form/?p1=piniengads die Möglichkeit mit einer vom Jobcenter finanzierten Fort- oder Weiterbildung neue Kompetenzen und Qualifikationen zu erwerben. Für Arbeitslose kommt die Verheißung der Selbstständigkeit hinzu, die ihnen die Ochsentour durch die Betriebe in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis erspart.
Tatsächlich sind Quereinstiege in der IT-Branche zahlreicher als in anderen Branchen, denn viele Kandidaten beschäftigen sich privat mit diversen digitalen Steckenpferden, was im Endeffekt einer freiwilligen Weiterbildung mit Myriaden von Arbeitsstunden gleichkommt.
Das weiß auch die Industrie, die daran interessiert ist, sich diese Potenziale einschließlich der in Eigenregie entwickelten Kompetenzen zu erschließen. Engagierte Quereinsteiger besitzen bei der Bewerbung damit bei vielen Recruitern eine Art Bonus, was ihnen die Aufnahme in neue Arbeitsstellen erleichtert. Denn: Personalverantwortliche erkennen Talente, die auch privat für ihren Beruf brennen und von denen ein ständiges Innovationspotenzial ausgeht.
Andere Methoden für die IT-Fortbildung sind Seminare von denen viele heute online stattfinden. In der Regel bieten diese am Ende Zertifikate an. Am aussagekräftigsten sind für Arbeitgeber Zertifikate, die mit einem Prüfungsverfahren verbunden sind und solche mit Reputation wie die IT-Gütesiegel CompTia, AWS Certified Developer, PMI, BSI, GIAP, EC-Council, ISTQB, CCNA, IREB sowie Zertifikate von Scrum, Linux und EXIN. Auch wer bereits eine Ausbildung oder ein Studium im IT-Bereich abgeschlossen hat, kann eine IT-Fortbildung zur Erweiterung der eigenen Kenntnisse und Aktualisierung vorhandener Kompetenzen nutzen.
Schwerpunkte in der IT-Ausbildung
Die Informationstechnologie ist, wie Theodor Fontane sagen würde, ein weites Feld. Manche IT-Fortbildungen sind eher allgemeiner Natur, während andere bestimmte, stark nachgefragte, Schwerpunkte wie die folgenden setzen:
- Softwareentwicklung
- Webentwicklung
- Umgang mit KI
- IT-Sicherheit und Datenschutz
- Cloud-Computing
- Edge-Computing
- Beherrschung von Netzwerken
- Ausbildung zum System-Administrator (Sysop)
- Anwendungsentwicklung
- Datenbankprogrammierung
- Blockchain-Technologien
- Robotic
- Augmented- und Virtual Reality
Mögliche Betätigungsfelder im IT-Bereich
Interessierte an einer IT-Ausbildung sollten wissen, dass das Angebot offener Stellen im IT-Bereich aufgrund der rasanten Entwicklung in der Branche das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften derzeit erheblich überschreitet. So stieg die Anzahl offener Stellen für Informatiker in Deutschland von 137.000 im Jahr 2022 auf 149.000 im Jahr 2023. Die Gelegenheit ist dadurch günstig für den Einstieg. Bei den Berufsfeldern sind aktuell unter anderem folgende Tätigkeiten stark nachgefragt:
- Softwareentwickler
- Anwendungsentwickler
- DevOps-Ingenieur
- Data Scientist
- IT-Systemelektroniker
- IT-Fachwirt
- Fachinformatiker
- IT-System-Kaufmann/-frau
- Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement
- Betriebswirt für Informationsverarbeitung
- Netzwerkadministrator
- Datenbankadministrator
- Sicherheitsbeauftragter
- Grafikdesigner
- IT-Consultant
- IT-Manager
Das Anforderungsprofil in der IT-Branche
Kandidaten sollten von Natur aus den IT-Prozessen ein intrinsisches Interesse entgegenbringen und bereit zum Erlernen wichtiger Programmiersprachen sein, da diese die Basis für viele Anwendungen sind. Weiterhin sind Fähigkeiten wie Kreativität, Problemlösen, analytisches Denken und Kommunikationsfähigkeiten für die IT-Branche hilfreich. Die IT-Welt lebt von Innovationen, was die Bereitschaft einschließt, offen für neue Eindrücke zu sein und bei Bedarf eingefahrene Muster zu verlassen. Nirgendwo sonst gilt das Credo des lebenslangen Lernens derart uneingeschränkt wie in der IT-Branche.
Tipps für Interessierte
Die Bedeutung von erweiterten Kenntnissen und Zertifikaten, wie diese in einer IT-Fortbildung erworben werden, haben wir dargestellt. Daneben interessieren Recruiter praktische Erfahrungen in diesem Bereich in Form von Praktika, persönlichen Projekten oder Beteiligungen an Open-Source-Anwendungen. Jede private Betätigung mit IT-Prozessen trägt dazu bei, dass man selbst fachlich am Ball bleibt und sein Wissen über IT-Zusammenhänge weiter ausbaut. Insbesondere Programmiersprachen bieten reichlich Gelegenheiten zum Wissensausbau.
Zur Weiterbildung tragen ebenfalls Konferenzen und IT-Events verschiedener Art bei, die zusätzlich Möglichkeiten zum Netzwerken bieten. Wer systematisch den Aufbau eines IT-Netzwerks betreiben möchte, kann dies zudem durch die sozialen Medien tun, wobei sich Xing und LinkedIn ausschließlich der beruflichen Perspektive widmen. Abschließend ist die Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch wichtig.
Bei diesem geht es zum einen darum, seine eigenen Ideen schlüssig und überzeugend zu präsentieren, und zum anderen, in puncto Fachwissen zu überzeugen, weil Bewerbungsgespräche wesentlich systematischer ablaufen als in anderen Branchen. Für IT-Berufe steht hier knallhartes Fachwissen im Vordergrund, während Bewerbungsgespräche in anderen Sparten eher allgemeiner Natur sind, wo es zum Beispiel viel um die persönlichen Stärken und Schwächen des Bewerbers und dessen Vorstellungen geht.
Fazit: Die IT hat goldenen Boden
Das, was früher für das Handwerk galt, gilt heute für die Informatik: Sie hat goldenen Boden. Angesprochen, in diesem Bereich ihre berufliche Zukunft zu sehen, sind alle, die sich privat für die Informationstechnologie begeistern. Sie haben die Chance, ihre Talente in einer IT-Fortbildung zu veredeln und diese für ein Unternehmen oder für ihr eigenes Unternehmen nutzbar zu machen. Denn es ist kein Geheimnis, dass viele Start-ups der heutigen Tage Produkte und Dienstleistungen offerieren, die in irgendeiner Form mit IT-Prozessen verbunden sind.
Die Anzahl der knapp 150.000 offenen Stellen verweist auf die Perspektiven in der IT-Branche, und auch der Trend zeigt an, dass die Nachfrage nach IT-Berufen in Zukunft eher steigen als sinken wird. Wer sich berufen fühlt, an dieser Entwicklung mitzuwirken, hat exzellente Aufstiegschancen und genießt das Privileg, sein Hobby zum Beruf zu machen.
Dieser Anspruch passt wunderbar in die heutige Zeit, in der die Identifikation mit der eigenen Tätigkeit für Bewerber und Arbeitnehmer immer wichtiger wird. Was das Gehalt angeht, so stehen die Chancen auf hohe Verdienste gut und sind vor allem dann ausgezeichnet, wenn Bewerber sich mit der Zeit Spezialfähigkeiten angeeignet haben, die sie für Existenzgründer und Unternehmen im Zeitalter der Industrie 4.0 unverzichtbar machen.