Die Planungsphase ist bei der Unternehmensgründung von großer Bedeutung. Hier stellst Du die Weichen für den weiteren Verlauf. Gehen wir einmal davon aus, dass Du nicht über unbegrenztes Kapital verfügst und eher im Sinne eines Ein-Mann-Betriebs in der digitalen Welt durchstartest. Für Dich heißt es nun umso mehr, deine Planung zu optimieren, um die bestmöglichen Resultate zu erzielen. Wir nennen Dir fünf Schritte, die Du beachten musst.
Sorge für Aufmerksamkeit mit der passenden Domain
Ohne eigene Website wirst Du als Unternehmen nicht lange existieren. Hast Du schon einen Unternehmensnamen, musst Du Dir zunächst die zu Dir passende Domain kaufen und sie hosten. Sobald Deine Domain registriert ist, lässt Du Deinen Webauftritt darüber laufen. Dieser ist natürlich suchmaschinenoptimiert, damit künftige Kunden Dich auch wirklich finden.
Tipp: Für Sichtbarkeit ist es wichtig, dass Du Präsenz zeigst. Prüfe die Metriken der SEO und halte Deine Website aktuell. Je mehr Du den Besucher ansprichst, desto besser sind Deine Chancen auf positives Feedback.
Mache Dir in den sozialen Netzwerken einen Namen
Bei der Planung Deiner künftigen Selbstständigkeit hast Du Dir sicher Gedanken gemacht, wie Du Deine Kunden am besten erreichst. Ein paar Basics geraten dabei oft in Vergessenheit. Nachdem Du Deinen Domainnamen registriert hast und Dein Unternehmensname „sitzt“, brauchst Du Präsenzen in allen bekannten Social-Networks. Die Menschen neigen heute dazu, über Facebook, Instagram und Co. nach Betrieben von Interesse zu schauen. Die Zeit, wo Erna Groschenbügel oder eine sonstige Nachbarin die Empfehlung des Jahres hatte, ist vorbei. Sichere Dir also Deinen Betriebsnamen bei Xing, LinkedIn, Facebook und Co.
Finde raus, was Deine Zielgruppe möchte
Dein Angebot ist gut, aber für wen? Wer werden die Menschen sein, die Deine Produkte kaufen oder Interesse an Deinen Dienstleistungen zeigen? Um das herauszufinden, ist eine Zielgruppenanalyse von großer Bedeutung. Wenn Du weißt, für wen Deine Idee von Bedeutung ist, kannst Du Marketing und Ansprache gezielt darauf zuschneiden.
Ehrliche Kritiken sammeln und nutzen
Im Berufsleben ist Kritik wichtig und sinnvoll, wenn sie konstruktiv ausgeübt wird. Das gilt beim Gespräch mit dem Arbeitgeber, aber auch auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Suche Dir Personen in Deinem Umfeld, die Dich kritisieren dürfen, dazu aber auch die Kompetenzen besitzen. Ein einfaches „das ist doof“ reicht nicht aus. Wenn kritisiert wird brauchst Du gleichzeitig Anregungen, was Du besser machen kannst. Bitte Deine Kunden auch von Anfang an um ehrliches Feedback. Einerseits hilft Dir der Aufbau eines Rezensions-Profils weiter und andererseits lernst Du so, Dich zu verbessern.
Bleib auch bei Erfolgen realistisch
Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn das Konto zum ersten Mal schwarze Zahlen zeigt. Damit Du jetzt nicht die Bodenhaftung verlierst, ist Realismus wichtig. Was auf dem Konto landet ist zunächst einmal Dein Bruttoverdienst. Erst wenn Du Deine Verpflichtungen geleistet und Steuern gezahlt hast, bist Du wirklich beim Netto-Einkommen. Oft kann es ein Jahr und länger dauern, bis sich die Investitionen in Dein Unternehmen amortisieren. Nutze diesen Zeitraum, um Dein Konzept immer wieder zu hinterfragen und Dich stets zu verbessern.